Die Behandlung gliedert sich in Anamnese, Diagnose und Therapie. Während des Patientengesprächs, der Anamnese, berichten die Menschen neben den körperlichen auch die seelischen und geistigen Symptome, zum Beispiel Träume und Ängste. Alles, was sie/ ihn beschäftigt, kann wichtig für die Mittelfindung sein. Auch Unfälle, Kinderkrankheiten, Impfungen und familiäre Erkrankungen können wertvolle Hinweise geben.
Die Diagnose erfolgt durch den Vergleich der vorgefundenen Symptome mit denen bekannter Arzneimittelbilder. Dafür hat der Behandler einige Hilfsmittel, die sogenannten “Repertorien” und die “Arzneimittellehren” zur Verfügung. Durch die Repertorien kann von Symptomen auf Mittel geschlossen werden. In Arzneimittellehren sind Mittel aufgelistet und umfangreich ihre Symptomatik beschrieben.
Die Therapie erfolgt durch Gabe des Arzneimittels, das in der Lage ist, in Körper und Seele die ähnlichsten Symptome hervorzurufen.
Die Homöopathie ist eine Wissenschaft, die nicht über feste Behandlungsschemen verfügt wie zum Beispiel die Schulmedizin. Sie hat auf eine schulmedizinische Diagnose wie z.B. Morbus Parkinson keine feste Arzneiantwort. Es geht darum, den ganzen Menschen zu erfassen, seine körperlichen Symptome und seine seelischen und diese zu vergleichen mit denen bekannter Arzneimittelbilder. Die schulmedizinsche Diagnose wie Morbus Parkinson fließt somit in die homöopathische Diagnose ein, aber eben nur als ein Teil.
Deutlich wird dadurch, daß die homöopathische Anamnese damit länger sein muß als beispielsweise eine schulmedizinische. Sie sollte im Durchschnitt bei Erwachsenen 1,5 Stunden dauern. In einigen Fällen wie z. B. Akutfällen und bei Kindern kann sie kürzer dauern. Der zeitliche Aufwand für die Diagnose ist etwa genauso hoch.
Grenzen der homöopathischen Behandlung liegen in einer bereits bestehenden starken Schwächung der Lebenskraft oder einer vorliegenden Zerstörung von nicht regenerierfähigem Gewebe. In verschiedenen Fällen ist eine Parallelbehandlung mit anderen Therapien notwendig. So wende ich auch Traditionell-chinesische Medizin zur Stärkung der Lebenskraft an.
Als Ergebnis steht eine Substanz, die die Beschwerden möglichst ähnlich wiedergeben soll. Nach exakter Anamnese und Diagnose besteht mit der Therapie die Chance, einen wirklich ganzheitlichen Schritt Richtung Heilung zu gehen, mit Hilfe der dem Körper innewohnenden Kraft zur Heilung.
Ich habe u. a. besondere Erfahrung mit der Behandlung Hochsensibler (HSP). Die homöopathische Therapie für HSP unterscheidet sich von der herkömmlichen homöopathischen Therapie und muß der erhöhten Empfindlichkeit angepaßt werden, um sanft wirken zu können!
Die Kosten für eine Behandlung erfahren Sie durch Kontakt zu mir.
Agaricus, der Fliegenpilz, wird u. a. bei Spasmen und Tics verordnet.